Der Tag der deutschen Einheit wird am 3. Oktober gefeiert. Am 3. Oktober 1990 traten die im Juli wieder eingerichteten fünf Länder der DDR (Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen), die 1952 aufgelöst worden waren, wieder dem Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland (BRD) bei.
Einen Tag später fand im Berliner Reichstagsgebäude die erste gründende Sitzung des gesamtdeutschen Bundestags statt, der nun den 3. Oktober (anstelle des 17. Juni) zum Tag der Deutschen Einheit erklärte.
Halloween (31. Oktober)
Das Wort "Halloween" stammt vermutlich von „All Hallows Eve", der Vorabend von „All Hallows Day" (Allerheiligen).
Daraus entstand im Laufe der Zeit die Abkürzung Halloween.
Man nimmt an, dass Halloween einen keltischen Ursprung hat. Ins Leben gerufen wurde dieses Fest von den Iren.
Reformationstag (31. Oktober)
In Erinnerung an den 31. Oktober 1517, den Tag an dem Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Missbrauch des Ablasswesens und die Glaubensentfremdung der katholischen Kirche veröffentlichte, feiern die Protestanten in aller Welt den Reformationstag.
Buß- und Bettag (am Mittwoch vor dem Totensonntag)
Die Geschichte dieses des Buß- und Bettages geht auf die Reformationszeit zurück, als von den evangelischen Kirchenordnungen Buß- und Bettage angeordnet wurden.
Sie wurden zu verschiedenen Zeiten und häufig zu aktuellen Anlässen abgehalten.
An solchen Tagen wurde die ganze Bevölkerung anlässlich drohender Gefahren (z. B. bei Seuchen, Krankheiten oder im Dreißigjährigen Krieg) öffentlich zur Buße und zum Gebet aufgerufen.
Aus diesem Brauch entstanden im Lauf der Zeit regelmäßig abgehaltene Buß- und Bettage.
In den Jahren 1853 und 1878 befasste sich die Eisenacher Konferenz evangelischer Kirchenleitungen damit, einen allgemeinen Buß- und Bettag einzuführen.
Als Datum einigte man sich schließlich auf den Mittwoch vor dem letzten Sonntag nach dem Dreifaltigkeitstag.
Im Jahre 1995 wurde der Buß- und Bettag als staatlich-kirchlicher Feiertag in allen Bundesländern (mit Ausnahme von Sachsen) abgeschafft, obwohl es großen Protest seitens der evangelischen Kirche gab.
Mit der Abschaffung dieses Feiertags und dem dadurch zusätzlichen Arbeitstag sollte der Arbeitgeberanteil an der Pflegeversicherung finanziert werden.
Seither hat die öffentliche Bedeutung des Buß- und Bettag erheblich abgenommen.
Allerheiligen ist ein wichtiger Feiertag in der römisch-katholischen Kirche.
In Österreich und katholisch geprägten Kantonen der Schweiz, Liechtenstein und auch in den deutschen Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Rheinland-Pfalz sowie einigen anderen Ländern ist Allerheiligen ein gesetzlicher Feiertag.
An diesem Feiertag gedenkt die katholische Kirche aller ihrer Heiligen.
Der am 1. November begangene Feiertag „Allerheiligen" ist schon lange ein Gedenkfest für die verstorbenen Angehörigen und Freunde.
Auf blumengeschmückten Gräbern sollen kleine Kerzen das Gedenken an die Verstorbenen zum Ausdruck bringen.
Auch Allerseelen (2. November) ist ein Fest der römisch-katholischen Kirche.
Dabei handelt es sich um einen Feiertag, bei dem durch Gebete und Fürbitten die Leiden der „Seelen" der Verstorbenen im Fegefeuer erleichtert werden sollen. Im 9. Jahrhundert wurde Allerseelen zum offiziellen Feiertag.
Der Ewigkeitssonntag, auch als Totensonntag bekannt, ist der letzte Sonntag im evangelischen Kirchenjahr.
Die Bezeichnung Totensonntag wird im Volksmund gebraucht. In der evangelischen Kirche wird der Begriff Ewigkeitssonntag verwendet.
Für die Christen ist der Tod zwar das Ende irdischen Lebens, doch wird dies im Zusammenhang mit der Hoffnung auf die Auferstehung der Toten gesehen, wie sie an vielen Stellen in der Bibel beschrieben wird.
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