Das Internet:
Nichts geht mehr ohne. In den letzten Jahren hat sich
alles verändert. Und die Technik wird sich noch weiter entwickeln. Der
Trend zu mehr Mobilität bietet Freiheiten, bringt aber auch Risiken mit
sich.
Es ist noch gar
nicht lange her, da gab es noch kein Internet. Es gab keine E-Mails,
keinen MP3-Download, kein YouTube und auch keine neuesten Nachrichten per Mausklick. Das Netz hat die Welt
komplett verändert. Die letzte Revolution haben internetfähige Handys wie das iPhone von Apple eingeleitet.
Mit ihnen ist das Netz mobil geworden. Wer bisher zu
Hause oder im Büro E-Mails schrieb oder im Netz surfte,
der kann das inzwischen auch unterwegs machen.
Der Trend zu mehr
Mobilität wird anhalten. Das betrifft auch die
persönlichen Daten. Schon seit einiger Zeit gibt es eine Technik, die in
den kommenden Jahren wahrscheinlich zum Massenphänomen
wird: Die eigenen Daten werden nicht mehr auf der heimischen Festplatteauf
sie zugreifen:
über den Büro-Rechner, den Laptop oder über das Handy.
gespeichert, sondern
im Internet. So kann man von überall
Doch es gibt auch
Kritik, denn das Netz wird so viel über die Menschen wissen wie nie
jemand zuvor. Kritisiert wird zum Beispiel der Internet-Konzern Google,
der Daten sammelt und analysiert. Vor allem nach den Datenschutzskandalen
der letzten Zeit haben viele Menschen gemerkt: Es ist nicht egal,
welche Spuren man im Netz hinterlässt oder wem man seine
Daten anvertraut. In den nächsten Jahren wird daher den
großen Internetunternehmen mehr auf die Finger geschaut
werden als bisher.
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Glossar
nichts
geht mehr ohne – nichts ist mehr möglich ohne etwas
per
Mausklick – indem man mit der Computermaus etwas anklickt
Netz, das
– hier: das Internet
eine
Revolution einleiten – die komplette Änderung einer Situation
bringen
internetfähig
– so, dass man mit etwas ins Internet gehen kann
mobil –
hier: so, dass etwas auch unterwegs funktioniert (Substantiv: die
Mobilität)
im
Netz/Internet surfen (aus dem Englischen) – sich verschiedene
Informationen im Internet anschauen
anhalten
– weitergehen, sich fortsetzen
etwas wird
zum Massenphänomen – etwas wird von immer mehr Menschen genutzt
Daten, die
(nur im Plural) – die Informationen
heimisch
– so, dass es zu Hause ist
Festplatte,
die – der Teil eines Computers, auf dem die → Daten gespeichert
sind
auf etwas
zugreifen können – etwas zur Verfügung haben
Laptop,
der/das – ein Computer, den man unterwegs mitnehmen kann
Datenschutz,
der – die Tatsache, dass persönliche Daten von Bürgern geheim
bleiben sollen
Datenschutzskandal,
der – die Tatsache, dass der → Datenschutz verletzt wurde
etwas
hinterlassen – hier: etwas an einem Ort zurücklassen
jemandem
etwas anvertrauen – jemandem etwas geben
jemandem
auf die Finger schauen – genau beobachten, was jemand tut
Fragen zum
Text
1. Welche
Revolution wurde mit internetfähigen Handys eingeleitet?
a) Nun kann man auch
unterwegs ins Internet gehen.
b) Man kann
gleichzeitig telefonieren und ins Internet gehen.
c) Es ist nun viel
günstiger und einfacher, im Internet zu surfen.
2. Welches
neue Massenphänomen wird erwartet?
a) Alle persönlichen
Daten über alle Menschen müssen ins Internet gestellt werden.
b) Daten werden nicht
mehr auf dem eigenen Computer gespeichert, sondern im Internet.
c) Immer weniger
Menschen werden das Internet nutzen.
3. Was
haben die Menschen von den Datenschutzskandalen gelernt?
a) Sie haben
verstanden, dass sie nicht alle ihre Daten ins Internet stellen sollten.
b) Sie speichern ihre
Daten nur noch auf der heimischen Festplatte.
c) Sie nutzen immer
mehr das Handy, um ins Internet zu gehen.
4. Welcher der
folgenden Ausdrücke ist nicht korrekt?
a) ins Internet gehen
b) im Internet surfen
c) ins Internet
surfen
5. Man "schaut
jemandem auf die Finger", wenn man …
a) kein Vertrauen in
ihn hat und ihn deswegen kontrollieren will.
b) lernen will, etwas
genau so zu machen wie er.
c) nicht den Mut hat,
ihm ins Gesicht zu sehen.
Arbeitsauftrag
Erzählen Sie im Kurs,
wie oft und für welche Zwecke Sie das Internet nutzen: Wie viele und
welche Informationen hinterlassen Sie im Internet? Kann man zum Beispiel
Fotos von Ihnen im Netz finden, wenn man Sie googelt? Nutzen Sie
Wendungen wie:
Ich gehe
oft/selten/nie ins Internet, weil …
Ich nutze das Internet
von zu Hause aus/im Büro/unterwegs, um …
Ich surfe gerne/nicht
so gerne im Netz, weil …
Wenn man mich googelt,
dann findet man …
Autor/in: Jörg Brunsman/Anne
Gassen
Redaktion: Shirin Kasraeian
Мфтериал взят с сайта Deutsche Welle
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