Herbst-ABC
A B C - der Herbst beginnt
D E F - mit Sturm und Wind
G H I - färbt bunt die Welt
J K L - so wie’s ihm gefällt
M N O - Früchte und Wälder
P Q R - Blumen und Felder
S T U - doch dann auf einmal
V W X - wird’s grau und kahl
Y und Z - Frost dann und wann,
und der Winter fängt an.
Der Herbst ist die Übergangszeit zwischen Sommer und Winter. In den
gemäßigten Zonen der Erde ist es auch die Jahreszeit der Ernte und des
Blätterfalls. Das Wort Herbst stammt von dem indogermanischen Wort „sker" ab,
welches so viel bedeutet wie „schneiden". Es ist aber auch verwandt mit dem
englischen Wort „harvest", dem lateinischen Wort „carpare" (schneiden) und dem
griechischen Wort „karpós" (Frucht oder Ertrag). Somit könnte man die
ursprüngliche Bedeutung des Wortes „Herbst" mit den Begriffen „Zeit der
Früchte", „Zeit des Pflückens" und „Erntezeit" umschreiben.
Astronomisch gesehen beginnt der Herbst auf der Nordhalbkugel am Tag der
Herbsttagundnachtgleiche - das ist der 22. oder 23. September – und er endet
mit der Wintersonnenwende – das ist der 21. oder 22. Dezember. Ganz genau
dauert der Herbst 89 Tage und 19 Stunden.
Einige Obstsorten sind im Herbst reif und können geerntet werden: Äpfel,
Birnen, Pflaumen und Weintrauben.
Aber auch viele andere Früchte bringt der Herbst mit sich: Föhrenzapfen,
Bucheckern, Erlenzapfen, Lärchenzapfen, Eicheln, Kastanien, Maiskolben,
Hagebutten, Nüsse und Kürbisse.
Allmählich färben sich die Blätter von Sträuchern und Bäumen bunt und
leuchten in der Herbstsonne des Altweibersommers noch einmal in ihren schönsten
Farben, bevor sie zu Boden fallen und die Bäume kahl werden.
Auch einige Herbstblüher zeigen sich noch bunt und üppig, bevor der Frost
und Schnee des Winters die letzten Farben in der Natur vertreibt. Herbstanemonen,
Dahlien, Astern und Herbstzeitlosen blühen und leuchten im Herbst in kräftigen
Farben. Die beliebteste Blume im Herbst aber ist wohl die Sonnenblume, die bis
weit in den Spätherbst hinein blüht.
Neben den sonnigen Tagen im Herbst ist es oft auch schon recht kalt,
nebelig oder stürmisch. Da über dem Atlantik sommerliche Warmfronten auf
winterliche Kaltfronten treffen, entstehen oft kräftige Herbststürme.
Viele Vogelarten verlassen mit Beginn des Herbstes ihre Brutgebiete und
suchen ihre Überwinterungsgebiete in wärmeren Ländern auf. Diese Zugvögel
fliegen oft in großen Schwärmen in einer ganz bestimmten Flugordnung. Die
Störche fliegen sogar bis zur Südspitze Afrikas, um dort dem kalten Winter in
Europa auszuweichen.
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