Mein Tagesprogramm
Meine Wochentage sehen von morgens bis abends gleich aus, egal ob es
Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag oder Freitag ist.
Morgens um halb sieben klingelt bei mir der Wecker. Ich stehe auf, öffne
das Fenster und überlege, ob ich Frühsport machen soll. Manchmal mache ich eine
oder zwei Übungen, aber meistens gehe ich gleich auf die Toilette und ins Bad.
Dort wasche ich mich oder gehe unter die Dusche, putze mir die Zähne,
schminke mich (JUNGS: rasiere mich) und kämme mich. Aus dem Bad gehe ich
in mein Zimmer zurück und ziehe mich an. Manchmal stehe ich lange vor dem
Schrank und suche die richtige Kleidung, aber meistens bin ich mit dem Anziehen
sofort fertig, denn ich trage am liebsten Jeans mit Pulli. Dann schließe ich
das Fenster und gehe das Frühstück auch für meinen Bruder vorbereiten.
In der Küche mache ich Tee, koche zwei weiche Eier, schneide ein paar
Scheiben Brot. Ich nehme Tassen, Teller, die Teekanne aus dem Hängeschrank und
Käse, Butter, Honig, manchmal auch Joghurt aus dem Kühlschrank heraus. Wir
frühstücken zusammen. Dabei unterhalten wir uns, hören Radio oder wiederholen
noch etwas für die Schule.
Nach dem Frühstück mache ich mir noch ein Pausenbrot, packe es schnell in
die Schultasche, denn es ist schon höchste Zeit, aus dem Haus zu gehen. Fünf
vor halb acht beeile ich mich zur Bushaltestelle. Manchmal schaffe ich noch,
unseren kleinen Hund …. auszuführen.
Zur Bushaltestelle sind das nur fünf Gehminuten. Kurz nach halb acht kommt
der Bus. In nicht ganz 10 Minuten hält der Bus vor unserer Schule an. Ich
steige aus und betrete das Gebäude.
Im Umkleideraum ziehe ich den Mantel und die Schuhe aus. Rasch steige ich die
Treppe hinauf. In meinem Klassenraum bin ich erst knapp vor acht. Natürlich
sollte ich da schon eine Viertelstunde früher sein, wie es in der Schulordnung
geschrieben steht, aber das geht über meine Kräfte.
Punkt 8 Uhr läutet es. Der Unterricht beginnt. In der Schule bliebe ich
täglich bis halb zwei, weil wir dieses Jahr keinen Nachmittagsunterricht
hatten. Erst dann ging ich in die Schulkantine zu Mittag essen.
Nach dem Mittagessen ging ich mit meinen Freunden zur Bushaltestelle und
wartete, bis mein Bus kommt.
Meine Eltern sind nachmittags noch in der Arbeit und kommen erst gegen 17
Uhr nach Hause, aber mein Bruder ist meistens schon da. Er sitzt in seinem
Zimmer, Kopfhörer auf den Ohren, und liest ein Buch. Er hat oft gar keine
Ahnung, dass ich schon zurückgekommen bin. Ich gehe in die Küche, koche mir
eine Tasse Tee oder Kaffee, setze mich damit in mein Zimmer und ruhe mich aus.
Es dauert aber nicht lange. In ein paar Minuten klingelt das Telefon. Meine
Mutti kontrolliert, ob wir schon zu Hause sind. Dann geht es wieder los.
Montags nehme ich die Einkaufstasche und gehe in den Supermarkt oder ins
Lebensmittelgeschäft einkaufen. Dienstags spiele ich mit meinen Freunden
Volleyball. Mittwochs besuche ich einen Englischkurs, denn ich möchte meine
Sprachkenntnisse vertiefen.
Und was mache ich abends? Gegen 19 Uhr gibt es bei uns Abendbrot oft treffen
wir uns alle am Tisch. Meistens essen wir warm, denn die Mutter kocht jedes Mal.
Nach dem Abendbrot lerne ich für die Schule, mache meine Hausaufgaben, höre
Musik, sehe fern oder gehe mit Freunden ins Kino.
Spätestens um 23 Uhr gehe ich ins Bad und danach gleich ins Bett. Ich
beginne ein Buch zu lesen aber nach 10 Minuten schalte ich das Licht aus und
schlafe ein. Manchmal lese ich aber auch, bis mir die Augen von allein
zufallen.
Samstags und sonntags sieht es bei uns natürlich anders aus. Es ist ja das
Wochenende, also zwei freie Tage, die jedes Familienmitglied angenehm
verbringen will. Ich tue bloß das, was mir Spaß macht.
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