Die Geschichte des
Computers
Schon früh hat der Mensch
versucht, sich das rechnen zu erleichtern. Der erste Schritt war die
Entwicklung von Zahlensystemen vor etwa 5000 Jahren. Mit der Erfindung des
Rechenbretts, der ersten mechanischen Rechenhilfe, vor etwa 3000 Jahren,
beginnt die Geschichte des Computers. Mit Hilfe von Kugeln oder Steinchen
können daraus die vier Grundrechenarten ausgeführt werden. Vor etwa 300 Jahren
entstanden zahnradgetriebene Rechenmaschinen.
Die erste elektro-mechanische Zähl- und
Registriermaschine wurde 1880 bei der amerikanischen Volkzählung eingesetzt. Im
Jahr 1934 hatte der deutsche Ingenieur Karl Zause die Idee einer Rechenmaschine,
die im Prinzip den heutigen Computern entsprach. 1941 gelang ihm die
Fertigstellung einer solchen Rechenmaschine. Unabhängig davon ging kurz darauf auch
in Amerika ein Rechenautomat in Betrieb, der nach dem gleichen Prinzip arbeitete. Ein
entscheidender Durchbruch gelang durch die Entwicklung des Transistors im Jahr
1955. Transistoren ermöglichten eine wesentliche Verkleinerung der Geräte, führten zu einem geringeren Energieverbrauch
und einer Beschleunigung der Rechenleistung. Mit der Erfindung des Mikroprozessors (Chip) beschleunigte sich die
Entwicklung dann rasant. Die Computer konnten
immer kleiner gebaut werden, und gleichzeitig vergrößerte sich die
Rechenleistung. Seit diesem Zeitpunkt überschlägt sich die Fortschritt im
Computerbau. Immer leistungsfähigere, vielseitigere und preisgünstigere
Computer und Peripheriegeräte kommen auf den Markt.
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