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Hörverstehen
26.03.2011, 21:38

Hörtext zum Nachlesen: Bewerbungsgespräch

I: Spätestens wenn Sie Ihren ersten Praktikumsplatz suchen, kommt es unweigerlich auf Sie zu: Das Bewerbungsgespräch. Wir haben heute eine Expertin auf diesem Gebiet bei uns.

Frau W., Sie sind Kommunikationstrainerin und bereiten unter anderem auch Bewerber professionell auf Bewerbungsgespräche vor. Worauf muss man als Bewerber besonders achten?

W: Viele Bewerber nehmen die Phasen vor dem eigentlichen Gespräch nicht ernst genug. Bei der Zugfahrt zum Bewerbungsgespräch kann ich mich auf das Gespräch vorbereiten.

I: Sie meinen, noch mal die Bewerbungsunterlagen studieren?

W: Nein, das gerade nicht. Das sollte man schon zu Hause erledigt haben. Vorbereitung auf ein Gespräch heißt hier: möglichst viel sprechen und sich innerlich auflockern. Sprechen Sie mit den Mitreisenden im Zug! Es empfiehlt sich auch, rechtzeitig anzureisen und sich lieber noch in ein nettes Cafe zu setzen, als auf den letzten Drücker beim Unternehmen einzutreffen. Auf jeden Fall müssen Sie pünktlich sein – wer zu spät kommt, hat schon verloren.

I: Man hört immer wieder, dass der erste Eindruck der wichtigste sei.

W: Das stimmt. Die ersten Minuten oder sogar der „small talk" bei der Begrüßung sind entscheidend für den Ablauf des Gesprächs. Fast alle Sympathiepunkte werden schon zu diesem Zeitpunkt vergeben. Wer hier unsicher oder abweisend wirkt, kann dies nur schwer wieder ausgleichen. Hier ist es sehr hilfreich, wenn man sich gleich die Namen der Gesprächspartner merkt, falls man sie nicht schon vorher wusste. Wenn das schwer fällt – machen Sie sich Notizen. Notizen sind auf jeden Fall erlaubt.

I: Worauf sollte man bei der Begrüßung besonders achten?

W: Nennen Sie bei der Begrüßung Ihren vollen Namen und halten Sie dabei unbedingt Blickkontakt. Wenn Ihnen ein Getränk angeboten wird, nehmen Sie es auf jeden Fall als Ausdruck der Gastfreundschaft an, auch wenn Sie keinen Durst haben. Alkoholische Getränke sollten Sie aber selbstverständlich ablehnen. Setzen Sie sich erst, wenn alle anderen sitzen oder wenn Sie dazu aufgefordert werden. Ach ja – schalten Sie schon vorher Ihr Handy aus!

I: Das hört sich an, als ob es gar nicht wichtig wäre, was man sagt, sondern wie man es sagt.

W: Die Körperhaltung und die Art des Sprechens sind in der Tat sehr wichtig. Sie zeigen dem Interviewpartner, ob Sie entspannt sind oder angespannt, ob Sie Angst haben oder sich auf Ihren neuen Job freuen. Diese Signale können entscheidend sein, ob man sich überhaupt für Sie interessiert.

I: Und wie sollte man sich da verhalten?

W: Da ist zunächst mal die Körperhaltung. Sitzen Sie möglichst aufrecht und entspannt. Das geht leichter, wenn Sie Ihre Sitzhaltung öfter ändern und sich immer dem Gesprächspartner freundlich zuwenden. Ungünstig ist es aber, wenn Sie den Oberkörper zu weit vorbeugen. Beim Sprechen können Sie durchaus auch Gesten benutzen, aber fuchteln Sie nicht wild mit den Armen umher. Vermeiden Sie möglichst Unsicherheitsgesten wie Kratzen am Kopf oder Herumspielen mit dem Kugelschreiber.

Ein wichtiger Punkt ist auch die Mimik. Die können Sie zuhause vor dem Spiegel oder noch besser mit einem Partner vorher üben. Ihr Gesichtsausdruck sollte freundlich interessiert sein. Das gilt übrigens nicht nur beim Sprechen, sondern auch beim Zuhören. Besonders wichtig: Halten Sie Blickkontakt. Blickkontakt signalisiert in Deutschland Interesse und Offenheit, Abschweifen des Blicks dagegen Unsicherheit, Desinteresse oder Unaufmerksamkeit. Das heißt jedoch nicht, dass man sein Gegenüber ständig anstarren soll - das könnte als Aggression gewertet werden. Auch das kann man übrigens üben – am besten mit einem deutschen Partner, wenn Sie aus einer nicht deutschen Kultur kommen.

Dass Sie klar und deutlich und nicht zu hastig sprechen, sollte ja selbstverständlich sein. Aber auch das muss man üben!

I: Kommen wir aber nun bitte zum Inhalt. Mit welchen Fragen muss man rechnen?

W: Auf jeden Fall müssen Sie damit rechnen, dass Sie sich selbst darstellen sollen. Das Unternehmen möchte wissen, was Sie können und ob Sie in die Firma passen. Die entsprechende Frage könnte heißen: Was reizt Sie an der angebotenen Stelle?’

Eine solche Frage ist eine gute Gelegenheit, auf Details der Stellenanzeige einzugehen und zu erklären, welche Qualifikationen man dafür mitbringt. Die Interviewer wollen hören, dass man sich für kompetent und besonders geeignet hält, diese Stelle im Interesse des Unternehmens auszufüllen Sie sollen Ihrem Gesprächspartner den Eindruck vermitteln, dass Sie Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in genau dieser Position optimal einbringen können.

I: Muss man alle Fragen beantworten?

W: Es gibt auch in Bewerbungsgesprächen unzulässige Fragen, die man eigentlich nicht beantworten muss, z.B. wenn eine Frau gefragt wird, ob sie schwanger ist oder ob sie in den nächsten Jahren plant, Kinder zu bekommen. Es ist auch Ihre Privatsache, was Sie bisher verdient haben oder wo Sie sich sonst noch beworben haben.

Allerdings können Sie auf solche Fragen nicht einfach antworten: „Das geht Sie nichts an!" – In diesem Fall können Sie Ihren neuen Job gleich abschreiben. Sie sind aber nicht verpflichtet die Wahrheit zu sagen.

I: Das hört sich ja nach Stress an.

W: Ein wenig Stress gehört dazu – die Interviewer wollen nicht nur wissen, was Sie können, sondern auch, wie Sie auf schwierige Fragen reagieren. Solche „heiklen" Fragen sind z.B. „Was spricht eigentlich gegen Sie?"

I: Wie kann man denn da reagieren?

W: Die erste Empfehlung dazu heißt: Zeit gewinnen! Wird eine heikle Frage gestellt, mit der man nicht gerechnet hat, kann es hilfreich sein, ein wenig Zeit zu gewinnen, um sich die Antwort zurechtzulegen. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten. Man kann die Frage „interpretieren", etwa in der Form: „Wenn ich Sie recht verstanden haben, wollen Sie wissen, ob..."

Man kann aber auch zurückfragen, etwa in der Form: „Was meinen Sie mit dieser Frage konkret?"

Besonders tückisch sind Unterstellungsfragen, etwa die Frage „Sie haben ja sehr lange studiert. Wie kam das?" Wenn Sie jetzt über die schwierigen Klausuren und die Nebenjobs reden, sind Sie schon reingefallen. Sie haben die Unterstellung „zu lange studiert" schon stillschweigend akzeptiert und fangen an, sich dafür zu entschuldigen. Besser ist es auf jeden Fall, offensiv zu reagieren. Sie könnten zum Beispiel auf ihre Praxiserfahrungen während des Studiums hinweisen, die für Ihre zukünftige Arbeit sicher nützlich sein werden.

I: Frau W., ich danke Ihnen für dieses Gespräch. 

Категория: Zur Prüfung/ К экзамену | Добавил: mistelena | Теги: Deutschunterricht, Hörverstehen, Prüfung
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